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Luftschutz Stollen unter Dortmund

Aber Bild 19 ist doch von grob 1915!? Oder meint ihr, die Datierung stimmt einfach nicht?

Und die Lüftung von Bild 33 ist definitiv an einer anderen Stelle, als die, die heute vor der Bib steht.

das ist vielmehr hier. heute grau und modern.
 

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Warum wird der Bunker nicht in den Bauakten verzeichnet?

Obwohl, erklären kann ich es auch nicht, wozu die beiden dicken Lüftungsrohre sind. Wahrscheinlich zum lüften, aber was wird belüftet?

In der beliegenden Karte erkennt man es nicht. Die halbrunde Struktur ist die Bibliothek, die U-Bahn durchzieht das untere Drittel der Bibliothek.

Das eckige Ding rechts vor der Bibliothek ist der von mir beschriebene Luftschacht (Bunker ?)
und die beiden dicken Lüftschächte sind im oberen Teil vor der halbrunden Struktur zu erkennen (zu weit weg für die U-Bahn?).
 

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Ist vielleicht... zu einfach, aber die dicken Dinger könnten auch einfach abluft/zuluft für die Bibliothek oder deren Heizungsanlage sein... oder?
 
Kann sein. Dann ist die Beschreibung von diesem Schleicher falsch.

Wann sind Sie zum ersten Mal im Tiefstollen unter Dortmund gewesen?

B.: Das war Mitte/Ende 1999.

...

Unter der Stadt- und Landesbibliothek befindet sich eine riesige Halle.


http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/stadtinfo/Dortmund-von-unten/hobbyforscher-zieht-es-immer-wieder-in-dortmunds-katakomben-id8647293.html
 
@Seria: entweder falsch oder aber vielleicht ungenau? Dazu können unsere Schleicher bestimmt mehr sagen. Ist es möglich, dass der gute Mensch die Große Halle einfach falsch verordnet hat?
 
Nun, vielleicht hat er sich mit der Lage der Halle vertan.
Der Stollen liegt da jedenfalls nicht unter dem Halbrund, sondern in der Ostverlängerung der K-Treppe.
Ob die Lüfter also für Gebäudetechnik, U-Bahn, Fußgängertunnel oder eine Tiefgarage sind, hat wohl für den Stollen keine weitere Bedeutung.
Trotzdem wäre es natürlich interessant. Ich habe leider keine Bilder von dieser Ecke vor dem Bau der Bibliothek.

Stimmt Piiisch, ist wohl der eckige Lüftungswürfel.
 
piiisch schrieb:
@Seria: entweder falsch oder aber vielleicht ungenau? Dazu können unsere Schleicher bestimmt mehr sagen. Ist es möglich, dass der gute Mensch die Große Halle einfach falsch verordnet hat?

Ich kann es nicht mit Bestimmtheit beanworten.

Möglich wäre es den benötigten Platz zu berechnen, den der Hauptbahnhof haben sollte und auch wieviele Patienten aus dem JohannesHospital untergebracht werden mußte.

Andere Anlieger/Anwohner haben sicher andere Vorstellungen gehabt, wie sie den Bunker nutzen wollten. Insbesondere die KörnerPlatzHalle wäre etwas, wo man sich fragen sollte, was irgendein Anlieger dort damit anfangen wollte.
Wahrscheinlich geht es nicht nur um Luftschutz mit Komfort, sondern um eine "funktionelle Sache" ganz anderer Deutung.

Ich bin mal gespannt, was mir das

Dortmund/Adressbuch 1938

verrät.

http://wiki-de.genealogy.net/Dortmund/Adressbuch_1938



Die ersten 50 Adressbücher wurden im Sommer 2013 gescannt. Seit September 2013 werden die Digitalisate für die DigiBib aufbereitet.
 
Es gibt ja den Ausbau Plan für die Hallen. Von Komfort würde ich da nicht reden 8) .
Am Körner Platz war die ev. Martin-Schule, aber normalerweise ist und war es bei mehr Platzbedarf einfacher, Parallel-oder Seitenstollen anzulegen.
 
Es gibt im Tiefstollen eine große Halle, die mit Spundwänden ausgekleidet wurde, diese war für einen zweistöckigen Ausbau gedacht. Diese Liegt aber nicht bei der Bibiliothek oder der Treppe, bis dahin kommt man nicht. Ich war ja da unten, neue Eingänge zu dem System, dass im August offen war, wird es auch nicht geben, da müsst ihr also an den schon bekannten dran bleiben. Der Würfel zur Be/Entlüftung, hat nichts mit dem Tiefstollen zu tun, da gibts keine keine Belüftungsanlagen, nur eine Pumpe unterm Hbf. Eine weitere große Halle, müsste sich in Richtung Westpark befinden, da unten ist die Orientierung schwer ohne Karte, daher bin ich mir da jetzt nicht so ganz sicher. Da ist aber nichts mehr drinne, nur eine leere Halle. Alte Holzlatten, Haken und andere Dinger in der Wand deuten auf eine Maschinenhalle. Aber es gibt keine Verbindungen zur Treppe oder der Bibliothek. Wenn es da wirklich mal eine Verbindung gab, dann wurde sie schon vor Ewigkeiten beseitigt.

Es gibt also 2 große Hallen und viele viele Meter Stollen und Seitenstollen.

Es gibt auch keine offenen Verbindungen zu den abgemauerten Teilen, da müsste man schon selber buddeln. ^^

Für den Bau der Ubahn, wurden wohl Teile des Stollens zerstört, vielleicht gibt es da ja noch ne Möglichkeit in einen der unzugänglichen Teile zu kommen. Ich glaube eher nicht, vor allem weil die Ubahntunnel gut bewacht werden.

Ich sage es noch mal: Man kommt nur rein, wenn man einen der bestehenden Eingänge öffnet, da unten gibts sonst nichts mehr und die bestehenden Eingänge, sollte man mit etwas lesen hier im Thread finden. Ohne sich sich strafbar zu machen, wird man aber nicht rein kommen, außer man findet durch Zufall einen Schlüssel.
 
@PGR 156 Nochmal zu Bild 19: Der Kamin, den man dort sieht, steht auf der unteren Ebene. Auf dem Luftbild von ´45 steht er oben.
Davon abgesehen würde ich das Bild eher in den 30er Jahren einordnen als 1915. Aber: Was sind das für Gebäude zu denen der Kamin von Bild 19 gehört???
 
Ausschnitt aus Bild 19 zeigt;
zwischen den beiden Flachdachgebäuden ist ein Fussweg nach oben. Wobei es noch vorne im Bild ein weiteres Flachdachgebäude gibt, welches schon auf zeitlich früheren Bilder gezeigt wurde.
 

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Jemand sollte uns mal sagen, wo die Hallen genau liegen und die Abmauerungen sind.
Und ob am Westentor und Freistuhl der Bunker überhaupt geschnitten wurde. Nur Augenzeugen sind gefragt.

Karten vom U-Bahn (gestrichelt) Verlauf sieht Ihr in der Anlage.

Der RWE Tower hat überigens eine Tiefgarage, weitere Tiefgaragen in Bunkernähe auf der Schmiedingsstrasse, Telekom Haus, Langestrasse und Thier Gelände.
 

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??? Die Hallen sind doch im Plan verzeichnet! Der Plan mit den Schlüsseln drauf. Hier im Fred.
Da wo der Stollen breit eingezeichnet ist...
Abmauerungen gibt es da unten überall. Erkennbar sind die natürlich nur im Original belassenen Teil.
Am Westentor müssen sich U-Bahn und Stollen kreuzen, da der Stollen dort Nord/Süd und die U-Bahn Ost/West verläuft.
Wahrscheinlich nördlich der Halle, wo der Stollen ein paar Meter niedriger und schmaler ist.

@kalthoff: Ich dachte, auf Bild 19 schaut man seitlich gegen die Treppe und dieser "Kamin" steht schon oben. Ich bin mir da aber nicht sicher.
 
@PGR 156: Im Bereich der K.Treppe gab es damals keine Treppe. Weder weiter hinten noch weiter vorne. Da stand eine Häuserzeile. Der Kamin auf dem Lubi gehört zu Haus Nr.8 und ist u.U. tatsächlich einer. (Das Denkmal steht dahinter auf dem Grünstreifen des Königwalls.) Wenn es damals überhaupt eine Treppe gab (und ich glaube es fast nicht) dann
war sie hinter dem anderen "Kamin" von Bild 19 (und auf dem Foto nicht zu sehen), also westlich der heutigen Treppe. Auf dem alten Stadtplan ist da ein Halbrund eingezeichnet.
Wenn wirklich Treppe, dann sehr schmal. Was auf dem 45er Lubi aussieft wie Treppen, kann nur der Schutt der zerbombten Häuser sein, den man den Abhang runtergekippt hat.
 
Und wie erklären wir uns die Überbauung an dem unterem Teil der späteren Katharinentreppe?

In Dortmund gab es den Dortmundbrunnen (seit 1887), der ein Absatzbecken ist, wodurch die Nachklärung von Abwasser durchgeführt wird.

Das wäre für mich eine plausibele Erklärung, warum es heute noch an einigen Stellen der Bunkertrasse so stinkt.

Eine Gefahr sehe ich, wenn man irgendwelche Vermauerungen aufmacht und dieses ganze stinkende Zeug einem entgegenkommt. silly-

Schlimmstenfalls sogar ertrinkt. kratz-
 
Warum Kuchen und nicht Bier, dass würde zu Dortmund besser passen. prostt-

Außerdem hat die hunderste Seite was besseres verdient. Es muß was Neues her.

Ein Abwasserspezialist aus Dortmund, der nebenberuflich auch BrauereiDirektor ist, hat es mir erzählt, dass unterhalb der Katharinentreppe die Abwässer der Innenstadt gesammelt wurden, das war noch in ganz frühen Zeiten.

Und das ist jetzt der Grund, warum ich nach Essen fahren werde und die Historische Sammlung des Ruhrverbands anschaue. Es gibt auch eine Bibliothek. bier-
 
@kalthoff: Auf meinem alten Stadtplan aus den 40ern ist da eine Treppe eingezeichnet. Das kann auch Planung gewesen sein, aber die Leute werden doch nicht den Hang zum Bhf runtergerutscht sein, immerhin war das aus der Stadt der direkte Weg kratz- . Mit der Säule/Kamin/Denkmal bin ich nun vollends verwirrt blabla- .

@Seria: Das Wasser dort unten ist glasklar und absolut geruchsneutral.
Hab ich mir sagen lassen...
 
Hm, den Hang runterrutschen? Naja, sie hätte Schlitten fahren können. Siehe Bild unten - und da wäre die Treppe rechts neben dem Bildrand.
Ansonsten führte der Weg wohl schräg über den Hang zum Freistuhl. Anders kann ich jedenfalls weder die Fotos noch den Plan deuten...
 

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Ja, das mittlere Bild hatte mich schon stutzen lassen, aber auf dem Plan unten habe ich eine Treppe verzeichnet, ich habe da eine Planversion mit überlagerten Entwürfen drauf, vermutlich war die Treppe als Entwurf gedacht.
Dann ist die Aussage, der Haupteingang war bei der Treppe, erst recht falsch. Damals gab es keine Treppe und die heutige ist woanders.
 
klatsch- Glückwunsch, Du hast die 100. Seite eröffnet!!! Der Kuchen gehört Dir! klatschen-
Ja, die Entwürfe hatte ich auch im Plan und die zeigen eher den heutigen Zustand. Den Fotos nach kann das aber nicht stimmen.
Naja, wenn der Haupteingang an der Treppe lag, bedeutet das ja nicht, dass das nicht stimmt. Wir gehen nur die ganze Zeit von falschen Voraussetzungen aus bzw suchen an der falschen Stelle.
Schau Dir die Stelle "X" mit der möglichen Treppe mal auf dem Luftbild von ´45 genau an.
 

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