Nein, LKW und Sprit waren Mangelware. Und mit doppelter Logistik wurde nicht geplant. Schon aus Mangel. Die Unterlagen der anderen Verbringungen erwähnen auch keine Parallellösung, nur halt Ersatzzielobjekte.
Die Züge wurden in Tunnel, Unterführungen oder Waldstücken verborgen. Überleg mal, wo plötzlich in Coburg dann die LKWs samt Spritzuteilung, Wachmannschaft und Fahrbefehl herkommen sollten, als die geplante Weiterfahrt Richtung Schloß Wilhelmshöhe/Kassel durch Blockierung nicht mehr möglich war. Morgens hätte der Zug dort auf dem Präsentierteller gestanden und wäre ausgebombt worden. Ganz kurzes Zeitfenster also.
Alleine das Loseisen
eines LKWs mit Spritzuteilung hätte einiges an Papierkram und Genehmigungen erfordert. Zudem wurde das BZ nicht alleine transportiert, die Zahl 27 Kisten für das BZ ist also irreführend, zumal das Zimmer lediglich als "Kunstgut" mit niederem Wert eingestuft war, im Gegensatz zum Rest des Transportes.
Da wäre ein gut bewachter Konvoi vonnöten gewesen, der sicherlich Niederschlag in vielen verschiedenen Akten gefunden hätte mit weiteren Sprit-und Unterkunftszuteilungen. Und das jeweils über mehrere Gaugrenzen hinweg bis Wuppertal. Papierkram bei der Überquerung jeder Gaugrenze sowieso.
Da wäre sicherlich schon längst ein Hinweis aufgetaucht, so viel Papier bei so vielen beteiligten Instanzen in mehreren Örtlichkeiten lassen sich kaum "bereinigen".
Frag mal Wehrwolf, ob er Dir mal seine Akten zum Bunker zeigt. Stichwort: Ein LKW für Materialabholung. Was für ein Papierkrieg.
Leider sind die Bahnunterlagen dermaßen umfangreich, daß eine Suche nach der berühmten Stecknadel im Heuhaufen dagegen eine Lachpille sein soll. Und da ist es halt nur ein Transport unter zahllosen anderen.
Aber wie gesagt: Wenn der Mann Bunker öffnet und begehbar macht, soll er das tun. Meinen Segen hat er, ob er nun Kunstgut in einem feuchten Bunker sucht silly- , oder den großen Kürbis.
Und wenn er die Bunker dann noch fotografiert und die Bilder einstellen würde... da fällt mir ein...wenn ich das Gerücht ausstreue, in meinem Deckungsgraben hätte der Bruder von Koch im März 45 ein Kistchen mit Unterlagen verborgen...der buddelt doch gerne, der Mann... kratz-