Bunker-NRW

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Bernsteinzimmer

Aha. Von Coburg nach Kassel ging nicht mehr, aber das Ruhrgebiet bis Köln war kein Problem?
Viiel zu nah an den Reichsgrenzen, davon ganz abgesehen.
@joschh: Die katholische Kirche ist eine Religion mit Alleinherrschaftsanspruch des Papstes, kein Gesangsverein mit Eintrag im Vereinsregister.
Keiner zwingt Dich da zur Mitgliedschaft. Aber wenn Du Mitglied bist, hast Du dich zu fügen oder Du bist da falsch.
Und nein- sie müssen auch nicht ihr Vermögen offenlegen :wink: .
 
Es ist kein Geheimnis, das das BZ per Zug nach Amorbach am Main unterwegs war. Kurz vorher, in Miltenberg, war aber wohl eine Mainbrücke zerstört worden, so das der Zug nicht bis ans Ziel kam. Seither ist der weitere Verbleib unbekannt.
Aber die Mainstrecke nach Frankfurt war noch offen, und dort gibts viele Nebenstrecken durch den Taunus und den Westerwald nach Köln, die ebenfalls noch offen waren.
An Begleitmannschaften des Zuges waren ein SS- Mann namens Wolf und seitens der Bahnpolizei ein Herr Hagen bei dem Bahntransport dabei.
Und in Köln gibts ein "Bahnfort", welches seit 1920 der Bahn, genauer- der Bahnpolizei gehörte, es ist das Fort VII am Verschiebebahnhof Eifeltor.
Und dort wohnte nach dem Krieg ein Herr Wolf mit seiner Familie, von allen nur der "SA-Opa" genannt und im Kehlgraben eine Witwe Hagen mit ihren beiden Söhnen sowie auf dem Gelände eine Familie Koch. Die Namen können reiner Zufall sein, müssen aber nicht.
 
Und neuerdings möchte eine Baufirma "Prinz-von-Preussen" AG das Fort VII kaufen.
Wer hatte Kenntnis von der Verlegung des BZ?
Hohe Wehrmachtsoffiziere.
Und viele, sehr viele von denen waren nun mal adelig, aus preußischer Zeit.
Mich wundert's also nicht, wenn ausgerechnet diese Baufirma sich gerade für dieses Fort interessierte, wo noch andere Forts zum Verkauf anstanden.
 
@schliemann: Der Transport kam mindestens bis Armorbach. Beweis ist die Kirchenchronik, in welcher der Hauptgegenstand des Transportes erwähnt wird. Und das war nicht das BZ.
 
PGR 156 schrieb:
@joschh: Die katholische Kirche ist eine Religion mit Alleinherrschaftsanspruch des Papstes, kein Gesangsverein mit Eintrag im Vereinsregister.
Keiner zwingt Dich da zur Mitgliedschaft. Aber wenn Du Mitglied bist, hast Du dich zu fügen oder Du bist da falsch.
Und nein- sie müssen auch nicht ihr Vermögen offenlegen :wink: .
Kriminelle Vereinigung triffts besser evil-
"Kreuzzug
Hexenverbrennung
Inquisition

Wir wissen wie mann feiert, Ihre Kirche." auslach-

Und zum Thema kurz vorm Ende gabs keine Möglichkeiten mehr:
Im Kriegschaos kann man problemlos das ein oder andere verschwinden lassen. Und für SD,SS und Gestapo gab es auch am 30.04.45 genug Resourcen.
Und wenn wirklich der Vatikan seine Finger im Spiel hatte, so konnte der auch auf Amerikaner und Briten zurückgreifen.
 
Der Rheinische Adel ist streng Katholisch und mit der Kirche "verheiratet".
Wenn also adelige Offiziere etwas zu verstecken hatten und sich danach "nach Hause" absetzten, dann konnten sie auf jeden Fall auf die Hilfe der kath. Kirche hoffen!
Die haben ja sogar Naziverbrechern neue Papiere ausgestellt und über die "Rattenlinie" nach Südamerika geschleust.

Das das BZ nicht Hauptbestandteil war ist klar. Die Holzpaneele, in Kisten verpackt, machen nicht viel mehr als höchstens einen Eisenbahnwaggon aus. Meister Koch sagte aus, das seine "weiße Waffen" auch dabei seien. Und Uran? Egal was da noch alles dabei war. Mit einem D-Zug von Köln nach Frankfurt fährt man 3 Stunden. Von dort aus den Main hoch nochmal 2 Stunden (Bin ich selbst schon gefahren bis Großheubach bei Amorbach). Also selbst wenn die Nebenstrecken genutzt hätten, die auf jeden Fall noch "frei" waren, so hätten die innerhalb von einem Tag in Köln sein können...
 
Auch gut. Dann innerhalb einer Nacht!
Abgesehen davon, kennt jemand die Sieg? Dort geht durch den Westerwald eine Eisenbahnstrecke entlang- und im Siegtal bzw. auf den Bergkämmen lagen (liegen) jede menge V1 Abschußrampen. Im Ort Merten an der Sieg bekamen die vorrückenden Amis nochmal richtig Prügel!
Und auf dem Bahnhofsgelände in Altenkirchen/Westerwald fielen den Amis später jede Menge V2- Raketen in die Hände...
Als Tipp für jeden Sondengänger: Dort wurde offiziell nie groß gekämpft, aber nach dem Fall der Brücke von Remagen hat sich die ganze Wehrmacht über den Westerwald Richtung Siegerland von dannen gemacht und unterwegs alles Weggeworfen, was zu schwer war...
Dort findet man mehr als in den bekannten Schlachtfeldern in der Eifel oder im Reichswald.
 
Du bist kein Sondler, gelle? Diese Rückzugs- und Abrüstungswege werden besonders intensiv abgesondelt, da wird gut recherchiert :wink: .
 
Ich kann nur sagen, das da noch jede Menge Zeugs liegt.
Bei Merten gibts alte Stollen, die voll mit Minen, Sprengstoff und anderem Mist liegen. Von wegen entsorgt...
Die Zugänge wurde oberflächlich zugeschüttet, viele davon sind über die Jahrzehnte wieder halbwegs offen.
Hinter dem Bahnhof Ingelbach bei kroppach war in dem kleinen Wäldchen ein MunDepot. Die Außenwände stehen noch, die Kellerzugänge wurde verschüttet. Der ist immer noch voll.
Die Wälder um Stein-Wingert liegen noch voller Kram. 8,8 Hülsenböden, Eisenhülsen (verrostet natürlich).
Ich bin in Stein-Wingert selber noch mit nem Flugzeug- Zusatztank am Stauwehr Kanu gefahren. Der Tank liegt da noch irgendwo, den hat garantiert keiner aus dem Dorf weggeschleppt.
Da wurde nach dem Krieg definitiv gar nichts recherchiert und abgesondelt, es sei denn von mir selbst.
 
Katholischer Adel ist ja gar nicht so abwegig, also Adelsverschwörung. Allerdings ist mir der Weg zum Papst doch ein bisschen zu weit.
Aber da gab es doch noch die Ordensbrüder der Heiligen Engel, eine Glaubensgemeinschaft der Priestergemeinschaft Heilig Kreuz. Die haben doch ihre Klöster, Stifte, etc. dem ERR Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg als Depot für die Kunstverlagerungen zur Verfügung gestellt. Viele Kunstgüter sind über dem Korridor ins Salzkammergut gelandet.
Stichwörter wären zB Nazi Alpenfestung oder Altaussee.
Gibt doch bestimmt in diesem Korridor von Kassel/Coburg bis ins Salzkammergut Liegenschaften der Heilig Kreuzler, vllt. in Verbindung mit Schneeberg?
Das BZ stand ja unter Führervorbehalt. Vllt. war es ja für sein Museum in Linz bestimmt.
Allerdings war das BZ ja auch für die Nazis nicht besonders wertvoll, der Mythos kam ja erst in den 50er und 60er Jahren hoch.
Ich denke auch das man mit dem BZ wesentlich wichtigere Kunstgüter oder Technologietransporte getarnt hat.

LG
 
PGR 156 schrieb:
Na dann: Sonde frei daumen-
Delle, auf gehts!

Ja Micha, haste Recht prostt-
Aber so weit braucht man ja nicht fahren, das Gute liegt doch so nah.
Hab ne schöne Datei über eure Gegend gefunden.
Hab sie schon dem Heinrich zugeschickt.
Also lass mal gehen...
Aber Schliemann hat ja völlig recht, sehr sehr interessant seine angemerkten Sondelgebiete.
Aber ist wie die Suche mit der Nadel im Heuhaufen.
Große Wälder, aber da die Abrüstorte zu finden, da muss ich recherchieren. Aber sie gibt es, nur der Augenmerk liegt ja mehr auf der Eifel u. a. Wie gesagt, stimme Schliemann 100 % zu.
 
Ich bin 20 Jahre lang sondeln gegangen, kenne den Hürtgenwald in- und auswendig, die Eifel im Gebiet um den Schwarzen Mann-Losheimer Graben bis nach Belgien rein und eben auch den Westerwald .
Während die Schlachtfelder der Eifel recht gut abgesucht wurden, hat sich um den Westerwald kaum jemand je gekümmert.
Und abgesehen von "Auflösungserscheinungen", wo Soldaten einfach ihre Klamotten weggeworfen haben und versucht haben sich in ihre Heimat durchzuschlagen, hat es eben auch offizielle Abrüstungen gegeben, wenn z.B. kein Sprit mehr da war, wurden LKW's abgelaen, das Zeug rechts und links im Wald verbuddelt oder einfach irgendwelche Hänge runtergekippt und man versuchte, zu Fuß weiter zu kommen.
Mein Schwiegervater war so einer, er sagte, nachdem er mit seinem Haufen den Hürtgenwald überlebt hatte und gut bzw. rchtzeitig über die Brücke von Remagen gekommen war, machten sie einen Marsch durch den Westerwald Richtung Siegerland und noch weiter hoch Richtung Norden, wo die Engländer waren. Sie wollten nicht in amerikanische Gefangenschaft, weil sie Angst davor hatten, nach Amerika interniert zu werden und von dort nie wieder heim zu kommen. England wäre aber näher und die Chance, von dort irgendwann wieder Heimgeschickt zu werden sei größer.
Bei ihm hats auch geklappt, die haben sich nördlich des Ruhrkessels in britische Gefangenschaft begeben und 1947 war er wieder daheim...
Und natürlich haben die unterwegs alles an waffen und Munition weggeworfen, damit sie nicht erschossen würden, falls sie frühzeitig "hops" genommen würden. Etwas oberhalb der Brücke von Remagen, in Kasbach, an der Steffens- Brauerei, wo man am besten parkt, geht eine alte, verlassene eingleisige Eisenbahnstrecke der Basalt AG bergauf in den Westerwald. Dort rechts und links der Strecke sondeln. Ist ein Tipp. Über die Strecke sind die Wehrmachtssoldaten vor den Amis "stiften" gegangen und haben vieles weggeworfen. Sehr weit oben, kurz vor der Landstraße, sind auch noch Abschussrampen für V1.
Parallel der Strecke führt auch ein Waldweg, mal links und mal rechts der Strecke. In den Unterführungen waren uralte Lagerfeuerstellen, darin hatte ich noch deutsche Sprengfallen gefunden. Nachrückende Amis sollten wohl die gleichen Feuerstellen nutzen...
 
@Schliemann

20 Jahre schon am Sondeln?
Warum noch keine Fundvorstellung inne Sondelecke?
Präsentier doch mal was, oder hasse nix? :-)
Wo du sagst Westerwald, kennst Du das Örtchen Asbach?
Da gibt es die Burg Ehrenstein.
Asbach war u. a. das letzte bekannte Ziel von Otto Rahn, er war Autor des Buches Kreuzzug gegen den Gral.
Er arbeite in der NS-Organisation Ahnenerbe und war SS Offizier.
Hier trug sich ein schweres Gefecht zwischen Kampfgruppen der 9. PzDiv und dem lll. US Korps.
Keiner weiß warum diese Ortschaft so verbissen von den Deutschen verteidigt wurde angesichts der militärischen Lage.
Der Hauptteil der deutschen Truppen war schon zurückgewichen. Angeblich soll Himmler seine Hände im Spiel gehabt haben.
Das wäre doch auch mal ne interessante Ecke.

(Quelle: DSM Das Schatzsucher Magazin Ausgabe Nr. 8, Seiten 26 - 30)
 
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