SteveJ schrieb:
Warum schreibst du jetzt, dass die Abrechnungsdaten genauer sind?
Schrieb ich auch vorher schon. Nicht genau, aber genauer als die freiwilligen, zeitauwendigen aber nicht honorierten Ärztemeldungen an das PEI.
SteveJ schrieb:
Die Daten sind mir bekannt, darauf bezog ich mich in meinem vorherigen Post, ich hatte dort die ICD genannt. Ich teile deine Einschätzung des vorletzen Posts, dass die Daten nicht wirklich aussagekräftig sind. Wie schon geschrieben sind keine Sekundärdiagnosen ausgewertet, ebenso kein Bezug zur Impfung, da die GKV nicht weiß, welcher Kunde geimpft ist.
Muß die Kasse nicht wissen. Weiß das PEI ja auch nicht.
Aber die behandelnden Ärzte in den Praxen und Kliniken wissen das im jeweiligen Patientenfall. Das ist die gleiche Personengruppe, von der das PEI seine Daten bekommt.
Wie bei den "Erläuterungen der BKK" zu lesen ist, sind doch auch die Zusatzcodes ausgewertet worden. Nur, daß bei den Komplikationen die Gruppen "Anaphylaktischer Schock durch Serum" und “Enzephalitis nach Impfung” nicht enthalten sind.
Die realen Fallzahlen sind also eher größer als kleiner in der möglichen Annäherung.
Oder reden wir jetzt aneinander vorbei?
SteveJ schrieb:
Du kannst ja jetzt nicht jeden anaphylaktischen Schock in Verbindung mit der Coronaimpfung setzen, ohne Kenntnis der weiteren Daten. Die weiteren Daten sind eben nicht da.
Das ist allgemein gesehen richtig, aber ein Anaphylaktischer Schock durch das Serum oder eine Enzephalitis nach der Impfung m. E. schon.
Aber diese Gruppen sind ja auch in der Zählung nicht enthalten, diese Unsicherheit ist gar nicht dabei.
SteveJ schrieb:
Wir sind da, wo wir schonmal waren: Die Gesundheitsberichterstattung ist in Deutschland vorsichtig formuliert optimierbar.
Sie ist so, wie sie sein soll, um politisch gewünschte Zahlen zu liefern.
Man sieht es schön an Schottland, das bislang zumindest alle wichtigen Zahlen lieferte und jetzt offen sagte, daß sie die für die "Impfung" peinlichen Vergleichdaten zu den Omikron-Fällen nicht mehr veröffentlichen.
SteveJ schrieb:
Meiner Meinung nach hat Schöfbeck von der BKK bereits eine geniale Marketingstrategie gehabt, als er die BKK ATU in BKK ProVita umbenannte (bzw. zurückbenannte, eine Fusionskasse hieß ja mal so) und zur Veggiekasse machte. Eine genauso kongeniale Idee ist das jetzige Schreiben, mehr Presse ohne das Marketingbudget zu belasten geht nicht. PGR gebe es zu, du kanntest die Kasse vorher auch nicht. Also mit rudimentären Daten größtmögliche Aufmerksamkeit in einer guten Zielgruppe erregen. Er hat meinen Respekt.
Jain. Die BKK PV ist mir schon mehrmals am Rande über den Weg gelaufen, wo es um Homöopathie und sowas ging.
Die haben sich einen Schwerpunkt in diesem Bereich gebastelt.
Die Abrechnungsdaten der anderen Kassen zeigen aber sehr ähnliche Zahlen. Nur die BKK ist von sich aus damit an die Öffentlichkeit gegangen.
Nun ist auch negative Werbung erstmal Werbung, aber ob sich eine Kasse ohne weitere Belege traut, sich so gegen das herrschende politische Narrativ zu stellen, wäre ja fast schon suizidal.
Allerdings fällt mir noch was anderes ein:
Die Impfstoffhersteller sind von der Haftung ausgenommen. Das will der Staat übernehmen. Das heißt doch, nicht das Krankenkassenbudget wird
für Impfschäden verwendet, sondern das müßte aus dem Gesamtsteueraufkommen vergütet werden.
Dazu kann man dann letztlich doch nur diese Abrechnungsdaten einreichen, oder wie sollte sonst der Weg sein? Und das Gesundheitsministerium begleicht dann diese eingereichten Daten aus dem Haushalt.
Einerseits sollte dann die Einordnung "Impfschaden" schon revisionssicher sein, um spätere Rückzahlungen und Betrugsprozesse zu vermeiden.
Andererseits haben wir, wie bei den Intensivbetten, dann eine Institution/Organisation als Datensammelstelle, die einen Vorteil aus hohen Fallzahlen generieren kann.
Aber das ist nur ne spontane Idee, dabei der Abrechnungsweg so läuft, weiß ich nicht.