Bunker-NRW

Willkommen auf bunker-nrw.de! Wir sind die größte deutschsprachige Lost-Place Community. Bei uns dreht sich alles um verlassene Gebäude, Häuser, Fabriken, aber auch Bergwerke und ähnliches. Wir freuen uns auf dich!

Disco Soundgarden in Dortmund

Boh ehh Jungs...
seit ihr die von Klovawa??
Kloooffezier von Wachdienst :) :) :) :) Viele Bilder zeigen von Kloschüsseln...so ne fetisch wa??
Toll...ist etwas noch übrig geblieben..meine nicht erkundet??
Mfg Andreas / Ende 1945
 
Pühhh...
das ist soviel...außerdem..laufen ja noch tausend andere rum
:D Bis dann mal...
Gruß Andreas / Ende 1945
 
Jo,grade bin ich mit einem Kollegen auch da gewesen...ist ja ein verdammt großer,verdammt verwinkelter Kasten :o

Einige Bereiche sind nach wie vor unzugänglich,aber gut 90% sind tatsächlich zugänglich,ist man erstmal drinn :P

Ach ja,wenn einer von euch seinen Perso vermisst...hat mein Kollege gefunden und sichergestellt :mrgreen:
 
Sehr schön !!! :mrgreen:

Netten Location die ihr da habt gefunden.

Danke für die Zahlreichen Bilder und Mühe.

Netten Gruß aus dem Münsterland
dog
 
Hat jemand Historische Infos zum Objekt??

Baujahr?
Nutzung?

etc.

Sonst endet der Beitrag noch als Chat über Kloschüsseln und ich muss ihn zu eurer Sicherheit Schiessen, wegen Grenzwertigen Bildern und Kommentaren.
 
Hier sind ein paar Info`s....
"Von dem ehemaligen Ostbahnhof aus wurden am 9. März 1943 Sinti und Roma aus Dortmund und Umgebung in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert.

Ein paar geschichtliche Fakten: Mit Beginn der NS-Diktatur wurden die schon bestehenden gesetzlichen Regelungen zur "Zigeunerbekämpfung" verschärft angewandt. 1935 wurden Sinti und Roma - ebenso wie die Juden - zu Bürgern zweiter Klasse erklärt. 1938 wurde ein eigens zur "Zigeunerbekämpfung" dienender Polizeiapparat errichtet. Kurz nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurden Sinti und Roma in Zwangsunterkünften oder in Lagern festgesetzt. In Dortmund existierten solche Unterkünfte in Scharnhorst, Hörde und Lanstrop. In Derne entstand ein Sammellager. Am 9. März 1943 räumte die Polizei dieses Lager, die 80 Insassen wurden zusammen mit anderen Sinti aus Sammelunterkünften und Wohnungen zum Ostbahnhof getrieben. Angeordnet von SS Reichsführer Himmler, wurden sie in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Ihre Vernichtung von Staats wegen galt als ein notwendiger Akt der "Rassenreinhaltung". Mehr als 150 Sinti aus Dortmund waren von der Deportation betroffen; die meisten überlebten das Lager nicht.
Wenn ich noch mehr finde, werde ich es posten ....

P.S. Habe ein paar Fotos entfernt,und ein paar Kommentare bearbeitet. :roll:
 
B.J. und ursprüngliche Nutzung des Gebäudes würde mich auch mal interessieren...

Es ist auf jeden Fall ein Industriegebäude,das der üppigen Elektroverteilung nach wohl zu einem größeren Ganzen gehörte...auf der Brache dahinter standen doch auch mal diverse Gebäude ?!?
Das Gebäude hat aber einen Luftschutzkeller,stand also im Krieg schon,die Aufzüge und wesentliche Teile der Haustechnik sind aber von Anfang 50er Jahre...also womöglich ausgebombt und nach dem Krieg wieder aufgebaut ?
 
Hey hatte heute ne nette unterhaltung mit dem menschen von der Hausverwaltung!
Sehr nette infos hatten wir bekommen als ich ihm fragte ob das alles jetzt platt gemacht werden würde,darauf hin kamm die antwort ob ich schon mal überlegt hätte wie schwer es sein würde nen 4 stockwerk tiefen Bunker abzureißen!
Die Mauern sind da sowas von dick das es dem besitzer jemand aus Berlin zuviel geld kosten würde!
Wo das gesagt worden ist war mir eingefallen hey der hat recht,den als wir da drinne waren wunderte ich mich schon über die fetten mauern!
Also wenn nylon darüber was herraus finden könnte dann mal bitte schön!
 
Also meinst du in dem Gebäude wäre ein entfestigter Hochbunker verbaut ?

Mir ist nix aufgefallen... :roll:

Oder 4 U Etagen ???
 
Danke ,das ich wieder suchen darf ....
Ist aber diesmal eine harte Nuß,weil du nix großartiges im Netz findest.
Habe jetzt 2 Tage gesucht wie ein wilder und das hier gefunden...
81408324.jpg

Radio, TV, Internet - in der Zeit der Weimarer Republik war die Tageszeitung das Medium der Meinungsbildung. Rund 4000 gab es in Deutschland - die zweitgrößte davon in Dortmund. Vor 75 Jahren ließen die Nazis den General-Anzeiger, wichtigstes Sprachrohr für Demokratie und Pazifismus, verstummen.
Zweitgrößte deutsche Zeitung

Äußerer Anlass für den Schlag der Nationalsozialisten gegen die Pressefreiheit war eine Zeichnung des berühmten Pressezeichners Emil Stumpp, die an „Führers Geburtstag” den neuen Reichskanzler Adolf Hitler zeigte. Allerdings war dies nur ein fadenscheiniger Anlass: Der Generalanzeiger machte schon früh als Sprachrohr der demokratischen Republik Front gegen den aufkommenden Nationalsozialismus, den er offen als „Feind” des neuen Staates brandmarkte.
Hier die besagte Zeichnung ...
addi.jpg



Dabei war der Einmarsch von Polizei und SS keine Anweisung von Goebbels Ministeriums für Volksaufklärung und Propaganda. Der Befehl kam vom Dortmunder Polizeipräsidenten.

250 000 Leser bekamen die Übernahme sofort zu spüren: Am nächsten Tag erschien die Zeitung mit einem Hakenkreuz, der Parole „im Dienst der nationalsozialistischen Revolution und einer „Gegendarstellung” in Form eines Hitler-Fotos und dem Titel „Der Führer, wie ihn jeder kennt und liebt”.
Ruhfus gründet Zeitung 1888

Der General-Anzeiger, Vorläufer der Westfälischen Rundschau, war 1888 von dem Papierhändler Friedrich Wilhelm Ruhfus als „Dortmunder Nachrichten" gegründet und im Jahr darauf in „General-Anzeiger für Dortmund und Umgebung" umbenannt worden (später „für Dortmund und das gesamte rheinisch-westfälische Industriegebiet”).

Das anfangs sehr bescheidene Blatt schaffte den Durchbruch am Markt mit der Berichterstattung über den Streik der Bergarbeiter im Mai/Juni 1889. Dieser erste große Arbeitskampf wurde nach allen Regeln des sich gerade erst entwickelnden modernen Journalismus begleitet - mit offener Sympathie für die Bergleute und harscher Kritik an den preußischen Ulanen, die mit gezücktem Säbel zwischen die Streikenden geritten waren.

Nach der Umbenennung in „General-Anzeiger” ließ das Blatt die Konkurrenz rasch hinter sich. Dennoch verkaufte Ruhfus, dem die verlegerische Verantwortung, wie er einmal schrieb, „zeitweise über den Kopf gewachsen” war, den „GA”1905 an seinen schärfsten Konkurrenten, den Verlag C. L. Krüger. Die Firma („Bücher Krüger”) war 1828 von dem aus Arolsen stammenden Christian Leonhard Krüger gegründet worden und hatte sich rasch zu einem florierenden Unternehmen entwickelt.
Modern gemachte Zeitung

Doch der große Erfolg stellte sich erst nach dem Erwerb des GA ein. Die für damalige Zeiten ausgesprochen modern gemachte Zeitung entwickelte sich schon unter ihrem ersten Chefredakteur Karl Richter und - mehr noch - während der Weimarer Republik unter Jakob Stöcker zu einem dezidiert pazifistischen, linksbürgerlichen Presseorgan und in den 1930er Jahren zum Titel mit der zweitstärksten Auflage.

Schon früh machte der GA als Sprachrohr der demokratischen Republik Front gegen den aufkommenden Nationalsozialismus, den er offen als „Feind” des neuen Staates brandmarkte. Noch nach Hitlers Machtübernahme am 30. Januar 1933 blieb sich der General-Anzeiger mit Leitartikeln wie „Männerstolz vor Nazi-Thronen” treu. Doch dann ging es Schlag auf Schlag: Am 22. Februar wurde erstmals eine Ausgabe beschlagnahmt. Am 10. März erzwang ein SA-Kommando den Abdruck einer Göring-Rede. Der engagierte Chefredakteur Jakob Stöcker entzog sich am 17. März seiner bevorstehenden Verhaftung durch Flucht nach Holland.

Am 20. April besetzten die Nazis die Redaktionsräume in der City und das Druckhaus in der Bremer Straße. Nazis übernahmen die redaktionelle verantwortung, das Hakenkreuz kam in den Titel.
Krüger wurde zum „Verkauf” gezwungen

Nach der Beschlagnahme wurden die Verleger Krüger gezwungen, das auf einen Wert von 16 Millionen Reichsmark geschätzte Unternehmen an die NS-Parteizeitung „Rote Erde” zu „verkaufen” - als Ausgleich sollten sie ausländische Vermögenswerte des GA in Höhe von 700 000 Reichsmark erhalten. Die NSDAP hat somit den Raub aus dem Eigentum der Gesellschafter finanziert.

Doch der Krüger-Verlag gabnicht auf und beschritt den Rechtsweg. Einer möglicherweise drohenden Niederlage vor dem Oberlandesgericht Hamm kam die NS-Reichsregierung mit einem erneuten Rechtsbruch zuvor: Innenminister Wilhelm Frick erließ ein Gesetz, das die Enteignung von Vermögen, welches nicht im Sinne der „nationalsozialistischen Revolution” eingesetzt wurde, ausdrücklich erlaubte. Das Gesetz machte als so genannte „Lex General-Anzeiger” unrühmliche Rechtsgeschichte: Es diente später als formaljuristische Grundlage für die Enteignung jüdischen Eigentums.

Am 30. Januar 1934 wurde der GA in „Westfälische Landeszeitung - Rote Erde” umbenannt. Für zwölf Jahre verstummte die demokratische Stimme des „General-Anzeiger”. Erst nach dem zweiten Weltkrieg lebte sie wieder auf - als Untertitel in der Dortmunder Ausgabe der WR. Sie wurde ab Frühjahr 1946 im zerstörten Druckhaus des General-Anzeigers in der Bremer Straße gedruckt.
So sah es dort 1945 aus.....
druckhaus.jpg


Ich hoffe ich konnte euch helfen.....
P.S. Habe ich hier gefunden ..http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/dortmund/2008/4/20/news-39129813/detail.html" onclick="window.open(this.href);return false;
 
Genau sowas ist spannend nylon!!!
Ja genau dort im gebäude solls 4 etagen noch runtergehen,im ehmaligen getränke lager -1 etage!gehört schon dazu ist mir auch auf gefallen bei unserer begehung da dort schon die Wände so ziemlich dick waren,vereinzelte Metaltüren waren auch zusehen z.b in dem raum wo zur aktiven zeit der disco die defekten geräte gelagert worden sind!Oder auch an der stehle auf der rückseite nähe des alten volleyball feldes gibts nen Notausgang der durchbruck durch dieser mauer sieht auch schon soziemlich dick aus!
Desweiteren sind daunten wohl gänge rüber zum gerichtsgebäude etc.!
Das war das was uns der gute mann erzählte!
 
Das Soundgarden Gebäude war also die Generalanzeiger Druckerei ?

Oder war "Bunker" vieleicht eher doch nur im übertragenen Sinne gemeint ?
 
Bastler schrieb:
Das Soundgarden Gebäude war also die Generalanzeiger Druckerei ?

Genau das !!! Wann das Ding aber erbaut wurde ,habe ich keinen Plan....
Aber vielleicht mal bei Bücher Krüger nachfragen...Vielleicht wissen die es ja ...
Ach ja ,habe ich auch noch gefunden heute...
Die waren auch dort angesiedelt ---
Das Unternehmen, zunächst am Ostbahnhof in Dortmund beheimatet, wurde
während des Zweiten Weltkrieges mehrfach zerstört und wieder aufgebaut.
holzfey.jpg
 
War grade nochmal da...der Kollege wollte unbedingt nochwas gucken.

Bei der Gelegenheit hab ich mir den Ls Keller(Getränkelager unter der "Mainfloor") mal genauer angeguckt...
Wenn man die Treppe runter kommt ist links in der Ecke ein zugemauerter Durchgang,der abgemauerte Raum liegt innerhalb des Bunkers und von der Größe her könnte da durchaus ein kleines Treppenhaus hinter sein...Jemand diese Mauer schonmal von der anderen Seite gesehen ???

Außerdem hat der Bunker 2 mit Schutt versperrte Abgänge... :roll: :roll:
 
auf der anderen seite der mauer kommt man nicht hin!Wenn man von der anderen seite kommt,landet man in er ehmaligen Heavy Metal halle(Jägermeister floor)
Bzw.wir sind von ganz links bis hinten durch aber sind niemals nicht auf der seite des getränke lagers angekommen!mußten ja auch erst durch den mainfloor um dahin zu kommen!
Wie gesagt der ganze gebäude komplex der so ziemlich die ganze bremerstr einnimmt ist unterkellert,das heißt in einem zug ist es möglich durchzulaufen!

Desweiteren fand ich die aussage des verwalters spannend das es da noch möglichkeiten gibt hinunter zukommen,die waren da auch haben aber ne anweisung von oben nur mit mindestens 3 mann untertage zugehen!
Nach seinen angaben,gehts unterdem gerichts gebäude durch bis hin zur rheinoldikirche!
Es ging auch mal weiter nur sind bei den u-bahn bau die tunnel gekreutzt worden,und es gäbe nur noch 3 leute die die stollen kennen würden aber namentlich nicht genannt werden dürfen!
Also müßen wa weiter forschen!
 
Ach was...extra Abbruchhammer kaufen lohnt dafür nicht...da nimmt man einfach von oben die ganzen Sauerstoffpullen und eine Propanflasche,dreht die alle da unten im Bunker auf...hengt eine Glühbirne mit kaputtem Glas und seeeer langem Kabel dazu und gut :P

Dann ist die Mauer GARANTIERT weg...naja der halbe Soundgarden gleich mit,aber was solls,ein paar Kolateralschäden hat´s halt immer... :twisted: :twisted:

Wenn es noch einen regulären Zugang giebt,vieleich über eins der min. 2 Treppenhäuser die noch unzugänglich sind.



Mit den weiterführenden Tunneln glaub ich nicht,welchen Sinn sollen die gehabt haben ?!
 
Das mit den Tunneln najasagen wa mal so zum gericht kann ich mir vorstellen ja!
Waren ja wichtige leute da!Und wenn es da runtergeht wäre es für bedienstete der sicherste weg gewesen!
Mich würden auch mal die nicht erreichten treppen räume intressieren!
 
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