Bunker-NRW

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Noch ein Bunker in Essen

Täuscht das,oder gab es damals das riesen "Loch" im Gelände noch nicht,wo heute der Schrottplatz drin ist ?

Oder war das Loch damals vieleicht Teil eines der Gebäude ?
 
Hm bin mir nicht sicher ob das Bild soweit rechts rüber reicht, ich würde eher sagen das es bis etwas über die hälfte der Hkstr. reicht. Könnte man aber genau bestimmen, wenn man wüsste was der dunkle Fleck und was aussieht wie ein zerbmbtes Haus oben rechts in der Ecke ist. Hab mich auch schon immer gefragt warum am Schrottplatz quasi ein riesen loch mit Mauern drum herum ist. Was mir am letzten We aufgefallen ist, da wo der Maschinenpark von der Baustelle steht guckt man ja genau auf den chrottplatz und eine stelle sieht aus als währe da mal eine Brücke drüber gewesen. Ich mach nächstes We mal ein paar Fotos davon :wink:
 
Unten am Rand dieser Grube sind auch min. 2 Stellen wo es aussieht als gingen da irgendwelche Gänge in den Hang...war im Sommer aber wegen Grünzeug nicht richtig zu erkennen,und wegen 3 Etagen Schrottautos auch nicht dranzukommen.
 
War zu letzt glaub ich vor 7-8j auf dem Schrottplatz, da habe ich mich aber noch nicht so sehr dafür interresiert, aber damals schon gefragt warum dort eine riesen lücke ist. Achja auf dem Schrottplatz kann man sich übrigens frei bewegen, einfach ins büro und sagen ich bräuchte dies oder das für nen golf oder polo,die da zu genüge rumstehen und schon kann man aufs gelände.
 
hi,

also noch mal auf das Thema dieses Freds zurückzukommen....
ich denke der Bunker oder was immes war ,war unter einem Lazarett oder Zwangsarbeiterbehausung mit Medizinischer Versorgung.

Es deutet der Schriftzug "Gaskranke" darauf hin.......Soweit ich weiss gab es keine Bio/Chemie Waffen im 2 WK die auf Deutschland abgeworfen wurden.

Es war unmittelbar die Zeche Sälzer und Auack in der Nähe wo Krupp das Koks gewann um die Hochöfen zu pulvern.
Und in Zechen gibt es Grubengas was dann ab und an (sehr oft damals) eine Vergiftung des Minenarbeiters zur folgen haben konnte.

Ich habe hier noch 2 Zeitungsausschnitte mit dem zerstörten Krupp-Areal.
 

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Das Flugblatt ist nützlich wegen der Beschriftungen zu einigen Werksteilen, es trifft unser Suchgebiet aber nicht ganz. Rechts oben ist der heutige Real (das Bild steht auf dem Kopf, Norden ist unten), unsere Hallen und das Verwaltungsgebäude mit Bunker sind knapp außerhalb des Bildausschnitts.

Der Schlüssel zu dem ganzen Thema ist m.E. das Luftbild-Mosaik von 1943 - mit dessen Hilfe kann man alle anderen Luftbilder, Karten und Fotos exakt positionieren: http://urban-kaleidoscope.eu/index.php?id=1879" onclick="window.open(this.href);return false;

Was mir noch fehlt, ist der Zweck der beiden neuen Hallen und des Verwaltungsgebäudes - habe ich noch nirgends gefunden! Der einzige Hinweis ist der Wikipedia-Eintrag über die Arbeiterkolonie Kronenberg: http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeiterkolonie_Kronenberg" onclick="window.open(this.href);return false;
 
Aus der Beschriftung "Gaskranke" würde ich nicht zwangsläufig auf eine größere medizinische Einrichtung schliessen.
Und mit Gasen aus dem Hochofenbetrieb oder der Zeche wird das am wenigsten zutun haben.

Nach den Erfahrungen im 1. Wk hat man zu der Zeit allgemein weitreichende Vorsorge für Gasangriffe getroffen,was dann ja zum Glück komplett ausgeblieben ist(ein Wunder,auch damals hat man schon aus den schlimmsten Folgen des letzten Krieges gelern,und auf allen Seiten hatte die Vernunft gesiegt,zumindest diesen Fehler nicht zu wiederholen :shock: )
 
LazaLazarett denke ich mal nicht weil dafür sah die Halle darüber zu sehr Industrie aus und unweit dieser Produktion gab es damals eh ein Krankenhaus für Krupp Angestellte.
 
Vielleicht liefen auch Rauchvergiftungen unter "Gaskrank". Da wäre durch die Bombenangriffe schon reichlich Bedarf gewesen.
 
Wer weiss...aber ich denk mal sowas fiel unter allgemeine Verletzungen,und wurde in den normalen Krankenhäusern behandelt
 
Hab mir vor kurzem mal den Fortschritt der Abrissarbeiten am Bunker angeschaut:

Sämtliche Bunkerräume, die zuvor verschüttet waren (Also zur Hauptstraße hin) sind mittlerweile vom Schutt befreit. Dort sind nun auch zwei Treppenabgänge mit entsprechenden Vorräumen zum Bunker ans Licht gekommen. In diesen Vorräumen liegen einige alte Gasmasken rum und etlich Filter für die Gasmasken. Also irgendwie war da wohl früher ziemliche Gasgefahr.

Der Tunnel Richtung Getränkemarkt existiert auch noch. An dem Verbruch, der hier für so viel Aufregung gesorgt hatte, hat sich alleridngs nichts weiter verändert.

An zwei Stellen auf der ,,Bodenplatte'' des Bunkers sind tatsächlich Bereiche zu erkennen, wo es noch tiefer runtergeht. Allerdings sind diese mit Schutt und jeder Menge Wasser gefüllt. Ich denke aber mal nicht, dass da noch ne weitere U-Etage drunter ist, sondern das es sich eher um Aufzugsschächte oder sonst was handelt.
 
Wenn diese beiden Stellen viemlich in der Mitte liegen,und nah beieinander,dann sind das die Aufzugsschächte.
 
Denke auch nicht das eine weitere etage gibt, weil am Freitag war ich im Getränkemarkt einkaufen und da stand einer der beiden grossen Bagger in der "Baugrube" und hat den Bauschutt in einen Muldenkipper geschaufelt und der stand auch zur Hälfte unten drin und das würden die ja nicht machen wenn es ne weitere Etage geben würde und die werden ja besser wissen wie instabil derBunker/die Kelleretage ist. Wie dick sind eigentlich die Decken gewesen, wenn Gebäude oben drauf sind? Weil die Deckenstärke ja nur ca. 50-60 cm dick sind. Oder stammt der Bunker noch aus Zeiten des 1Wk?
 
Im WK1 erstreckte sich der "Luftkrieg" auf das gegenseitige beharken der Mehrdecker über der Front und dem gelegendlichen abwerfen von kleineren Sprengmitteln über dem Feind.
Da gab es keinen Bedarf an solchen Bunkern. Aber die geringe Deckenstärke gab mir auch schon zu denken.
 
Da gab es keinen Bedarf an solchen Bunkern. Aber die geringe Deckenstärke gab mir auch schon zu denken.


...wie schon gesagt ich war in dem Ding schon vor 35 Jahren drin über einen Verbindungstunnel der an der Schederhofstrasse anfing.
Ich denke es ist kein spez. Bunker in dem Sinne sonder nur eine Verteilerebene zwischen den Werkshallen und dem Gebäude was drauf stand..
 
Schederhofstraße?? ist ja doch ne ganze Ecke vom Bunker entfernt. Zumindest wenn man die Strecke unterirdisch zurücklegen will. Bist Du dann aus dem Tunnel, der Richtung Getränkemarkt geht hergekommen?? Wo soll denn der alte Eingang im Bereich der Schederhofstraße gewesen sein?
 
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