Dann stelle ich euch heute noch meinen ersten LED Mod von Anfang 2009 vor..
Mir war langweilig und ich hatte noch eine kaputte Mini Maglite rumliegen.
Also dachte ich machste ne LED rein... aber was für batterien? Die max 3V die bei 2 AA rauskommen waren zu wenig. Also bei meinem lieblings Shop in Hong Kong nach passenden Akkus gesucht...und fündig geworden...
Die sollten es sein 1600mAh bei 3.7v gleicher Durchmesser wie AA Zellen nur etwas länger.
Bei der LED entschied ich mich für die damals sehr Leistungsstarke
SSC P4 von Seoul mit ~200lm
Nach 2 Wochen klingelte der Postbote und es konnte endlich losgehen!
Also erstmal die Mini Mag komplett entkernt.
Nach einigem überlegen und einigen Zeichnungen entschied ich mich dazu die LED über einen Kühlkörper aus Messing zu kühlen und auch über diesen den Stromkreis zu schließen, sodass die Mini Mag wie im original eingeschaltet werden kann.
Gesagt...getan...also ab an die Drehmaschine und den kühlkörper gedereht.
Dann kam das nächste Problem... wie befestigst du die LED?
Das was ich dann gemacht habe würde ich so nie nie wieder tun und im nachhinein wundere ich mich heute das das doch "so gut" funktioniert hat.
Ich habe die LED auf den Kühlkörper aufgelötet. Hintergrund war das die Lötstelle elektrisch leitfähig ist und die entstehende Wärme an den Messing Kühlkörper weiterleitet.
Also den Kühlkörper mit einem Brenner erhitzt bis das Lot schmilzt dann die LED drauf und ab in einen Eimer Wasser geschmissen.
Zu diesem Zeitpunkt war mir Wärmeleitkleber noch kein Begriff :mrgreen:
Dann war alles zum Zusammenbau bereit!
Und es funktionierte! Aber ich musste leider feststellen, dass das Licht sehr weit abgestrahlt wurde. In meinem Sammelsurium fand ich aber noch eine kleine Asphärische Linse.
Die habe ich dann soweit bearbeitet das sie in den Reflektor passt. Und et voilá da war der gebündelte Lichtstahl den ich mir gewünscht hatte...
Aber seht selbst:
Das war mein Start ins "LED-Taschenlampen-Zeitalter" aktuell sind wir ein ganzes Stück weiter....
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