Bunker-NRW

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Bunker Lindemannstr. Dortmund

Bin mal auf Bilder gespannt ;)
Vll kann man dann von den Abmessungen her mal sehen, wie groß des Dingen etwa war...
 
die anderen beiden sachen befinden sich an dem Bürgersteig
konnte aber nur ein Bild mitbringen da mein Handy keinen Akku mehr hatte ....
aber nicht schlimm , die Zweite stelle sieht identisch aus,ausser das dort noch ein kettenstück an der Mauer hängt.


2012-09-26 15.48.59.jpg
 
noghost schrieb:
die anderen beiden sachen befinden sich an dem Bürgersteig
konnte aber nur ein Bild mitbringen da mein Handy keinen Akku mehr hatte ....
aber nicht schlimm , die Zweite stelle sieht identisch aus,ausser das dort noch ein kettenstück an der Mauer hängt.



An Noghost: Mann Du bist ja von der schnellen Sorte!

Genau die Stelle meine ich!!!! Super das Du sie gefunden hast. Meister- Meister- Meister- Meister- klatschen- klatschen-

Aber wie kommt man in der Sache weiter an Informationen?????? kopfwand- kopfwand- help- help- help-

Meinst Du nicht auch das es ein Bunker zu den Häusern dahinter gewesen sein könnte und müsste es da nicht Eingänge von den dahinterliegenden Häusern gebe, könnten die fotograf. Platten nicht ehemalige abgedeckte Lüftungslöcher sein? ratlos- ratlos- ratlos-

LG fritzi
 
Das kann ich dir nicht sagen ratlos-
Hinter den Häusern ist ein großer (2274m²)Parkplatz mit Garagen drauf kratz-

2 Eingänge stand doch für Tiefbunker kratz- ?
nehmen wir mal an der befindet sich unter den Garagen, dann hätte der ein großes Fassungsvermögen.
 
Deine liebe Antwort löst aber immer noch nicht das Problem wie man noch woanders an Infos kommt.

Außerdem kommt die Frage auf, warum eventuell ein so großer Bunker dort gewesen sein könnte? ratlos- ratlos- ratlos-
Warum wird der totgeschwiegen? Wie gesagt im Internet keine Info gefunden!

Ansonsten noch nen schönen Abend.

fritzi :( :( :(
 
Geht mal ins Stadtarchiv, dort existiert eine Liste von allen damals bekannten Bunkern und Stollen in Dortmund... Die Liste ist ungefähr 30 doppelt mit Schreibmaschine abgetippten Seiten lang. Ihr dürft aber leider nur ein paar zusammenhängende Seiten dort kopieren, heißt, ihr geht in zwei "Gruppen" von je zwei Mann hin zu verschiedenen Zeiten und kopiert erst ein paar Seiten und sprecht euch dann mit den anderen ab welche ihr habt damit die anderen auch andere Seiten kopieren usw... Das funktioniert super.... daumen-
 
Hallo,

im 2.Wk war die Straße da oben noch nicht so bebaut.......das Stück von der Aral -Tanke bis zur B1 war freies Feld...dort stand alleine nur die heutige
FH -Fachbereich Design- (damals noch anders benannt) .Die Schrebergärten die heute dort auf der linken seite sind,zogen sich noch weiter bis hin zur
Kreuzstraße.Einzig die Kirche gegenüber war auch schon da.

Der Stollen vom Hbf geht definitiv bis zur heutigen Westfalenhalle 2N, denn in den Katakomben dort befinden sich zugemauerte Zugänge.
Im Kriege war dort nämlich ein StaLag und dafür hatte man Zugänge geschaffen.Diese unterirdischen Bauten wurden dann später bei dem Bau der Messehallen
für die Infrastruktur derselben genutzt (Energie-und Wasserversorgung).
Erst in den 1970er-Jahren wurden die Zugänge in den Stollen verschlossen,weil es mehrmals dazu gekommen war,das sich Messebesucher auf der Suche zum Ausgang zu den Parkplätzen unter den Hallen dort verirrt hatten und ein Großaufgebot der Feuerwehr nötig war,um sie wieder zu finden.

Das "Bunkerhotel" der Westfalenhalle 1 war übrigens noch bis in die 1980er-Jahre in Betrieb......
 
Hallo,


hier mal ein Foto von Mai 1945.....
http://thebigfoto.com/wp-content/uploads/2009/09/12May45-Dortmund-102-HDeVoe.jpg

rechts oben in der Vergrößerung (Ansicht im Browser ) kann man die Möllerstraße und die damals noch nicht vorhandene Bebauung an der Möllerbrücke erkennen.....

weiter vorne im Bild Union-Brauerei und der Hbf....

sehr schön auch zu sehen,die kurzen Wege (unterirdisch) zur Westfalenhalle
 
Hast du in dieser Akte denn Infos gefunden,die soeinen Stollen von der Westfalenhalle zum Hbf bestätigen ??!

(ich muss gestehen ich war noch nie beim Stadtarchiv... kratz- )
 
Also die Gerüchte hört man immer wieder das dieser Stollen existieren soll, mal soll er von den Westfalenhallen bis in den Stollen vom Hbf führen, mal soll er bis zum Krankenhaus Gehen, und vom Krankenhaus soll ein weiterer in den Tiefstollen vom Hbf führen.
>Unterlagen habe ich auch nie dazu gesehen.
Und welchen Sinn soll der Stollen von der Westfalenhalle gehabt haben? Stalag ... sowas baut man ja nicht für kriegsgefangene kratz-
 
Hallo,

der Stollen wurde ursprünglich für die geplante U-Bahn vom Hbf zur Westfalenhalle errichtet,denn die Machthaber des 3.Reiches wollten dort ihre "Jubelfeiern" abhalten.
Da damals der Eisenbahnverkehr noch ganz anders strukturiert war,wollte man mit der U-Bahn die beiden wichtigen Fernstrecken,nämlich
-die am Hbf Richtung Berlin
-die am Südbahnhof Richtung Leipzig/Dresden (neuer Halt Möllerbrücke)
an die Halle anbinden.

Der Kriegsverlauf forderte aber eine andere Nutzung......

siehe auch hier:

http://www.route-industriekultur.de/news-single/archive/2012/july/article/verborgener-ort-tief-unter-der-erde.html
 
@Lampenputzer ect.

Dein Link zum Bild der Mpööller/Lindemannstr. ist super, doch ich kann gerade im oberen Teil der von Dir erw. Lindemannstr. nichts gut erkennen, aber ich habe generell Scwierigkeiten mit Straßenkarten. Aber ich finde die zerstörten Hausteile erschreckend, da sieht man was die Bevölkerung damals mitgemacht hat und wie brutal ein Krieg ins Leben der Menschen eingreift. Auch lässt mich das überlegen wo wohl noch überall unter den Häusern noch Bomben schlummern. Da erzählen die alten Leute auch manchmal kuriose Stories wie z. B. Bomben die wie in einer Art Treibsand stecken, laut einer Erzählung meiner Mutter damals sogar in meiner Wohnortnähe. Aber zurück zum Thema, Wie soll man alte Leute auf der Lindemannstr. ansprechen wenn man diese nicht kennt? Man kann ja nicht einfach an einem der Häuser anschellen und fragen. Ich kann sowas nicht!! ratlos- ratlos- ratlos-

LG Fritzi
 
fritzi schrieb:
...

An Noghost:
Der Bericht in dem Link spricht ja wohl eher von Gebäudeteilen die näher an der Westfalenhalle sind, warum sollten denn dann Eingänge soweit weg auf einer Straßenseite sein. Ich glaube eher das das ein zu den Häusern gehöriger Bunker war. Leider hat mich das damals in der Jugend nicht interessiert, sodas ich meine Mutter damals nicht mehr ausgefragt habe. Im Internet ist unter Bunker Lindem. nichts zu finden, einmal habe ich eine Liste gefunden (Bunker Dortmund?) wo die Lindemannstr. erw. war, aber sonst nichts.

Bis Bald Fritzi :) :) :)


Hierzu solltet Ihr Euch mal die Liegenschaftskarte anschauen.

http://www.tim-online.nrw.de/tim-online/nutzung/index.html

Erkennbar darauf ist, dass dort die Bebauung großzügig gestaltet wurde mit teilweise riesigem Vorgarten. Insbesondere bei den Häusern :

Wittekindstr. 28
Lindemannstr. 74 -76

fällt es doch sehr ins Auge. An dieser Stelle hatte man frühermal festgestellt, dass es alte Bergschäden gab. Die in der nähe liegende frühere Bergakademie (abgerissen, Lindemannstr. 80..) stand auf ebenso ungünstigen Grund. Der Parkplatz der Nikolaikirche darf auch nicht bebaut werden.

Der Neubau Lindemannstr. 80 wurde von der evangelischen Pensionskasse finanziert und später an eine schweitzer Investmentfirma veräußert.
Starke Geruchs -Belastungen waren immer wieder der Grund, warum sich die Büroräume dort nicht gut vermieten ließen. Wenn es interessiert sollte mal eine Nase nehmen.

Ich bin mir nicht sicher, ob es durch Methangasaustritte verursacht wird und man genau dies riechen kann. Das Areal gehört zur Zone 2, Methangaraustritt hinreichend wahrscheinlich.

Auszug aus der Arbeitskarte der potentiellen Methangasaustritte im Stadtgebiet Dortmund

http://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/umwelt/umweltamt/boden/methanausgasungen/index.html



Offensichtlich stört es den Gästen des mongolischen Restaurant und den Hotelgästen nicht.

Umliegende Häuser hatte in den Kellern Schutzräume mit speziellen Stahltüren und Stahlfenstern. Einen größeren Keller mit Schutzraum soll noch im Hause Wittekindstr. 28 zugänglich sein.

Wer jetzt dort vorbeischaut, sollte immer der Nase nach, den Untergrund erkunden.
 
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