Bunker-NRW

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Noch ein Bunker in Essen

@PixelMan: Die Malakow Türme sind eckig, nicht rund. Siehe den von Zeche Ewald, oder den an der A 42 (welche Zeche war das noch mal? kratz- ).
Wenn man sich die Bilder des "Rondells" ansieht; was hätte Krupp für ein Interesse gehabt, das Ding mit Platten auszulegen oder mit Abflüssen (oä) zu versehen?
Da wäre eine Plombe draufgekommen (deutlich kleiner als jetzt) und fertig.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß die einen Schacht für die Verklappung von Altlasten nutzten.

Wie wurden denn die Rohre der Artillerie, inkl Schiffsgeschütze, Küstenari, Eisenbahngeschütze usw hergestellt? Wurden die gegossen oder gezogen? Brauchte man dafür Schächte?
 
Ich zitiere mal aus der Begründung zum Bebauungsplan, Seite 16. Unter den aufgefundenen Bodenbelastungen wird da genannt: "2) die Verfüllung ehemaliger Geschützgussschächte mit vorwiegend PAK-haltigem Material in der nördlichen Hälfte des Plangebietes"
Scheint also die richtige Idee zu sein daumen-
Ich finde irgendwie nix vernünftiges im Netz über die Herstellung von Geschützen. Am ehesten kommt noch das hier hin (Nachschlagewerke von 1904/05):
http://www.zeno.org/Lueger-1904/A/Gesch%C3%BCtzfabrikation" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Gesch%C3%BCtzgie%C3%9Ferei" onclick="window.open(this.href);return false;
 
Auch gut auf Seite 17 der Begründung:
"Obwohl insbesondere der Hallenbau nur unbedeutend in den Boden eingriff, ist es sehr wahrscheinlich, dass sich auf dem Areal in den späten 1930er Jahren errichtete Schutz- bauten erhalten haben, in denen bedeutende Zeugnisse aus der Zeit des 2. Weltkrieges erhalten geblieben sein können. Diese sind zu dokumentieren und sicherzustellen."
Wenn die uns dafür mal mehr Zeit gegeben hätten stone-
 
Vielleicht sollte man die Vermutung mit der Sauerei mal dem Umweltamt mitteilen. Es hat mal einen Fall gegeben, da hat eine Abrissfirma öliges nicht entsorgt sondern einfach zugeschüttet. Irgendwann später fragte mal jemand nach dem Entsorgungsnachweis, danach waren die pleite.
 
Es ist nichts ungewöhnliches, daß Altlasten von oben abgedichtet werden. Dadurch kann kein Wasser eindringen, und die Schadstoffe werden nicht ins Grundwasser gespült. Ich halte die Vermutung, daß das hier der Fall ist für nicht besonders weltbewegend. Das Verfahren kann so durchaus in Ordnung sein. Wenn wir in den veröffentlichten Unterlagen das Thema wiederfinden heißt das ja, daß es durchaus untersucht wurde, und den zuständigen Stellen bekannt ist.
 
Richtig. In Buschei wurde eine so dicke Betondecke über das Zeugs gegossen, daß das Grundwasser durch das Gewicht emporstieg.
Aber das "Rondell" muß ja eine technische Funktion gehabt haben. Die ist für uns interessant.
 
Bombenstimmung auf dem Gelände...
http://www.derwesten.de/staedte/essen/essen-altendorf-bombenentschaerfung-sorgt-fuer-stoerungen-im-auto-und-bahnverkehr-id6724942.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Hier ist noch eine Übersichtszeichnung, dabei auch eine interessante Randnotiz zu einem benachbarten Grundstück (Kreis im Vordergrund)... und im Park wollen sie allen Ernstes den alten Sälzerbach ausgraben und wieder fließen lassen?
http://www.derwesten.de/staedte/essen/thyssen-krupp-loesung-fuer-sportpark-im-krupp-guertel-in-essen-in-sicht-id6720989.html" onclick="window.open(this.href);return false;
 
Ist schon krass wie lange die Bombe da gelegen hat wenn man bedenkt was da drüber so für Maschinen gelaufen sind. Wurden ja Jahrzehnte lang durchgerüttelt das Areal.
 
Dito...SOEIN Gelände,OHNE Blindgänger,das währ schon ne Sensation silly-

Hier in Do wird immer was gefunden wenn auf soeiner Brache rumgewühlt wird,meist sogar zichfach.

Ja die Überlegung mit den Erschütterungen die auf soeinem Gelände im Betrieb auftreten hat schon was... kratz-
Sind eigendlich Fälle bekannt wo tatsächlich Jahre nach Kriegsende Blindgänger ohne direkte Einwirkung hochgegangen sind ?
Wäre mal interessant...
 
250m Sicherheitskreis. Dann wird das eine Knallerbse von 50-100kg sein. Macht natürlich auch Aua. Aber das Rütteln und Vibrieren der Maschinen wird nicht schlimmer sein als das Rütteln und Vibrieren im Flugzeug.
Ob es die letzte sein wird?
 
Ich bezweifel mal ganz stark das es der letzte Fund auf dem Areal war.

Mit Sicherheit wird da noch das eine oder andere Schätzchen geborgen.
 
Ja Bastler, die gibds.

In hattingen beim stemmen an einem Fundament wurde eine Bombe, die rund 1m tiefer lag ausgelöst ;-)
 
So gut wie nix,dafür das das ein ZWEIHUNDERTFÜNFZIG Kilo Böller war... blabla- lach-

Die Pappmachee Neubauhallen im Umfeld der Explosion und der Bagger waren leicht lädiert,der Fahrer hat glaub ich einen Zeh verloren,wenn ich das richtig in Erinnerung habe silly-

Also eher eine deftige Verpuffung als eine Detonation...TNT will halt Initialgezündet werden.
Auslöser waren auch keine Erschütterungen oder Vibrationen,sondern das der Baggerfahrer sein dickes Ding voll in die Bombe reingerammt hat blabla-

Deshalb meinte ich ja auch,Fälle ohne direkte Einwirkung :lol:
 
Sowas passiert häufiger als man denkt.
Beispiel Göttingen 2010,3 Tote,2 Schwerverletzte http://www.bild.de/video/clip/bombenentschaerfung/bombe-goettingen-12751342.bild.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Henrichshütte Hattingen,2008, 17 Verletzte: http://www.n24.de/news/newsitem_3860033.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Karlsruhe 2011 ,3 Verletzte: http://www.myvideo.de/watch/8289764/Weltkriegsbombe_in_Karlsruhe_explodiert_3_Verletzte" onclick="window.open(this.href);return false;
Unterföhring, Isar,2011: http://www.abendzeitung-muenchen.de/gallery.blindgaenger-weltkrieg-bombe-explodiert-an-der-isar.fccfc620-caf5-4ff1-a195-8699f91a5aa7.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Aber sucht selber,ihr werdet genug Beispiele finden.
das Problem ist die Auskristallisierung und Zersetzung,manche gluckern schon und müßen vor Ort gesprengt werden,da absolut nicht transportfähig.
Aber damit zurück zum Hauptthema.
 
daumen- Danke für die interessanten Fotos. Sieht sehr spannend aus und anhand der originalen Beschriftungen
kann man sich halbwegs vorstellen, wie es damals war. Schon irgendwie beängstigend, aber jetzt sehr reizvoll. Wer weiß, wie
lange der Bunker noch erhalten bleibt ?
angts-
 
Fernsprecher schrieb:
daumen- Wer weiß, wie
lange der Bunker noch erhalten bleibt ?
angts-
Äh, erhalten ist nur das Gelände geblieben, wo der Lümmel mal stand. Der Bunker ist Vergangenheit und kommt auch nicht mehr wieder. weinen-
 
kenny schrieb:
Fernsprecher schrieb:
daumen- Wer weiß, wie
lange der Bunker noch erhalten bleibt ?
angts-
Äh, erhalten ist nur das Gelände geblieben, wo der Lümmel mal stand. Der Bunker ist Vergangenheit und kommt auch nicht mehr wieder. weinen-

Du sagst es kenny. Nie mehr wieder wird er kommen. weinen- weinen-

Nur ein paar Grundmauern und Bodenplatten werden in vielleicht 200 Jahren wenn das Gelände wieder anderweitig bebaut werden sollte an das was da mal war erinnern.
 
Dann wird aber auch wieder gerätselt werden, was da mal gestanden haben könnte. silly-
Wenn es dieses Forum dann noch gibt, kann man es ja hier nachlesen. :mrgreen:
In diesem Sinne.......
 
Das eine Bombe ohne äußere Einwirkung Zündet kommt ein bis zweimal im Jahr vor. Zum Glück passiert das meist an abgelegenen Stellen.
 
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