Bunker-NRW

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Stör 1 und Dachs 1

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skater schrieb:
Und dann gibts ja noch dieses mysteriöse ,,Stollenmundloch'' unter den Gleisen ,
Darüber findest du im Forum (wahrscheinlich in diesem thread) Informationen. Da verliefen früher die Gleise einer Schmalspurbahn zum Abtransport der Sandsteine. An der Weser muss damals eine Verladestelle gewesen sein. Das alles hat mit dem Dachs/Stör nur deshalb zu tun, weil der Sandstein aus den unterirdischen Steinbrüchen stammte, in denen erst viel später die U-Verlagerungen gebaut wurden.
Das wirft für mich ´ne neue Frage auf: Seit wann gibt es den unterirdischen Sandsteinabbau am Jakobsberg? Überirdisch seit dem Mittelalter - die Steine soll man einfach den Bremsberg runtergerollt haben - aber seit dem Bau der Eisenbahn Mitte des vorvorigen Jahrhunderts war das nicht mehr möglich. Um sich ein Bild von der damaligen (bis in die 50er Jahre des vorigen Jh´s) beschränkten Verkehrssituation zu machen fahre man nur vom Kirchsiek in Hausberge kommend in die Hauptsraße (das war sie früher wirklich) Richtung Mercure (früher Berghotel). Die Verbindung führte weiter über den Parkplatz, dann Fußgängerweg, weiter östlich der Schienen und hatte eine Breite von ... Da müsste ich die Haupstraße mal vermessen - geschätzt 4m.
Es kommt noch schlimmer: Vor dieser Zeit war eine Wegeverbindung an der östlichen Weserseite gar nicht möglich. Die Weser ging bis an die Felsen des Jakobsberges. Der nächste Pass östlich von Hausberge war damal das Levernsiek.
 
Steht das nicht in Verbindung mit dem ominösen Schacht auf dem Parkplatz der Russen-Disco?
Da soll ja ein Schachtdeckel sein wo es ziemlich tief runter geht und wo Wasser rauscht.
 
Den Schachtdeckel kann man im Tunnel von unten bestaunen. Ist nen sehr hoher Raum der auf den kleine Gulli zu läuft. Musste an der T Gabelung sein, wo es zum Verbruch, Weserradweg oder zum Bacheinlauf hinten am Parkplatz geht.
 
Wenn man von der Weser kommt, ist der ehemalige Schmalspurbahntunnel ja noch üppig dimensioniert. Wird das an der T Gabelung anders, und ist da ein zugemauerter Abzweig der Schmalspurbahn zu erkennen? Es gibt leider sozusagen keinerlei offizielle Informationen über diese Bahn. Inzwischen hab´ich lediglich herausgefunden, dass der unterirdische Sandsteinabbau am Jakobsberg seit der Mitte des vorvorigen Jahrhunderts besteht. Die Abbaumethode und der Abtransport änderten sich mit dem Bau der Eisenbahn Köln-Berlin. Jetzt wurde Untertageabbau betrieben, und es gab kein Herunterkullern der Steine mehr, statt dessen war geordneter Abtransport angesagt.
Leider gibt es keine Augenzeugen geschweige denn Fotos aus jener Zeit weinen- kratz- Auch die Super- Fotos von committed würden hier nicht greifen. Schade, dass man den vergrault hat. Seine historischen Fotos waren für mich der Oberhammer. Wann erfindet endlich mal jemand ´ne Zeitmaschine, die einem Einblicke in die Vergangenheit verschaffen kann.
Bis dahin warte ich auf die Erkundungsergebnisse jüngerer Forumsmitglieder, die in diesen Tunnel steigen. Da scheinen mir zu viele Ratten drin zu sein, denn der Bach von Hausberge kommend ist nicht ganz sauber.
 
Die Schmalspurbahn sollte ja zum Glockenbrink und der hoppenstr gehen hatte Committed damals gesagt, wobei er sich nicht ganz sicher war. Ich hab mich mit meinem ehemaligen Chef über diesen Abbau unterhalten, der wusste nichts davon aber er hat am mal einen Garten am Glockenbrink angelegt (Gärtner halt), und der Kunde hatte ihm erzählt beim Hausbau haben sie damals einen Stollen oder Tunnel gefunden, den haben sie dann aber ordentlich vefüllt.

Nach der T- Gabelung gehts eigentlich noch enger weiter, nicht viel weiter gehts dann ca. 90° nach links ab(unwahrscheinlich für ne Bahn) Zum Verbruch muss man schon fast kriechen. Ich pack die Tage mal nen paar Bilder von dem Ende des Tunnels rein, die sind aber noch bei meinen Kumpel auf der Speicherkarte.

Aber ich glaub den mach ich da auch gleich mal nen Thread für auf, hat ja alles nichts mit Dachs oder B1-b zu tun scheinbar.
 
Ja die Bilder würden mich auch Interessieren ... waren auch mal in dem Tunnel drin gewesen .. nur nich ganz so weit da wir Leider keine Gummistiefel dabei hatte ... und der später ja auch gut unter wasser steht ^^
 
Der Tunnel ist recht unspektakulär. Ich hatte damals auch nicht geglaubt, dass hier mal ne Bahn gefahren sein soll. Immerhin kommt am Ende ein 90° Abzweig nach rechts. Geradeaus wirds immer immer enger. Irgendwann steht man da noch unter dem zweiten Gullideckel, der sich einige Meter über einem befindet. Die Luft dort ist auch nicht gerade toll. Ansonsten liegt ne Menge Müll rum. Mal interessant, durchgelaufen zu sein. Aber mehr auch nicht.

Was mich aber noch interessieren würde: Wofür ist das dicke Rohr mit der Klappe am anderen Ende gut? Und was hing mal in dem Tunnel nahe dem Abzweig (Richtung Süden)? Man kann erkennen, dass dort mal etwas war...

Leider wird man zu dem Thema kaum noch etwas finden. Schade eigentlich!
 
Aber ich glaub den mach ich da auch gleich mal nen Thread für auf, hat ja alles nichts mit Dachs oder B1-b zu tun scheinbar.[/quote]
Seh´ich auch so. ´Ne Schmalspurbahn Richtung Glockenbrink ??? Irgendwie kann ich nicht so recht daran glauben. Es ist darüber auch nichts in irgendwelchen Büchern zu finden. Vielleicht hat man die Bachunterführung unter der Bahnlinie auch nur aus ästhetischen Gründen so überdimensioniert (tunnelmäßig) ausgebaut.
 
jakob schrieb:
Um das Original kann man dich nur beneiden. Das hätte ich auch sofort gekauft. Am Bahnhof haste nichts verpasst. Da sind nur dicke Mauern ohne jegliche Spuren eines Gleisabzweigs, aber es gibt da so´n weiteres Porta-Gerücht, dass man im Keller (liegt auf Gleisniveau und ist eigentlich kein richtiger Keller) des Bhf´s suchen sollte. Ich halte das für extrem unwahrscheinlich, dass man ein Abzweiggleis zum Dachs durch´s Untergeschoss eines Bahnhofs führt. Das Gegenteil ist allerdings schwer zu beweisen, ebenso wie der momentane Zustand der Anlage D1-3, deren Eingänge zumindest im unteren Bereich hinter den Stützmauern der Straße verschwunden sind. Fakt ist: Es hat sie gegeben. Nur was ist nach der Straßenverbreiterung und den umfangreichen Sprengungen im Inneren des Berges davon übriggeblieben?

Kann es denn doch sein z.b. weil der heutige Bahnhof nicht das Gebäude von damals ist?
oder liege ich da falsch... ratlos-
 
Der alte Bahnhof war 1944 noch existent und lag nördlich des heutigen, der aber zur damaligen Zeit funktionsmäßig den alten abgelöst hatte. Welche Situation hat damals bestanden? Es gab 2 Bahnhöfe, aber nur südlich des alten Bhfs wäre ein Gleisabzweig zum Dachs sinnvoll gewesen, wenn man die örtlichen Gegebenheiten (Höhenunterschied/Nähe zum Dachs) in Betracht zieht.
Wie gesagt:Ich wünsche mir ´ne Zeitmaschine, mit deren Hilfe man das aufklären könnte. So suchen wir mühselig nach Spuren der Vergangenheit, um daraus Rückschlüsse zu ziehen. Manchmal bleiben dann nur Spekulationen.
 
Hatte die Tage ein ganz anderes Problem. Trotz ausreichender Kennzeichnung wurde das HWPL geschlossen. Mit dicken Steinen. Ein ausfahren war da nicht mehr möglich. Auch den anderen Ausstieg im Dachs haben wir nicht aufbekommen. Suche nach dem Notausgang im Stör verlief nicht gut habe ihn nicht wieder gefunden. Kann mir jemand mal per PN nochmal erklären wie man da hin kam ?

Also hieß es für uns runter zum Portal Handy raus und telefonieren !!

Aber was für Idioten sind da den unterwegs gewesen !
 
Warum Bauen wir nicht ne Tafel mit so Nägel..
Dann baut sich jeder so ne art Erkennungsmarke die dann an dem Nagel aufgehangen wird.
So machen es Die Kumpel in Ami-Land.
Gruss Frank
 
frank1903 schrieb:
Warum Bauen wir nicht ne Tafel mit so Nägel..
Dann baut sich jeder so ne art Erkennungsmarke die dann an dem Nagel aufgehangen wird.
So machen es Die Kumpel in Ami-Land.
Gruss Frank

Gute Idee aber wenn da ein Schild liegt mit aktive Befahrung Eingang nicht schließen wir werden dieses Schild entfernen wenn wir wieder zu Tage sind deutlicher geht es wohl nicht oder ?
 
Das mit dem Verrammeln des Eingangs hört sich überhaupt nicht gut an. Wenn das Schule macht, dass da irgendwelche Neidhammel oder sonstige Vollidioten die Situation derjenigen ausnutzen, die eingestiegen sind. Man ist leider der Unterlegene wenn man von unten raus will und 50 - ? Kilo Schotter hochdrücken soll. Ein Armutszeugnis unserer Gesellschaft, dass es immer mehr Leute gibt, die vor Minderwertigkeitskomplexen kaum noch aus den Augen schauen können und dann sowas machen, um einmal ihre "Macht" beweisen zu können.
Der Notausgang aus dem Dachs war auch zu - da werd´ich in den nächsten Tagen mal nachschauen. Den Notausstieg aus dem Stör?- nie was davon gehört! Aber wenn du Informationen darüber bekommst, wäre ich schon interessiert - über PN natürlich.
@ Frank
Haste recht - höchstens auf kurzer Durchreise, um möglichst viele Fotos zu machen. Aber leben in jener Zeit evil- evil- evil-
 
jakob schrieb:
Das mit dem Verrammeln des Eingangs hört sich überhaupt nicht gut an. Wenn das Schule macht, dass da irgendwelche Neidhammel oder sonstige Vollidioten die Situation derjenigen ausnutzen, die eingestiegen sind. Man ist leider der Unterlegene wenn man von unten raus will und 50 - ? Kilo Schotter hochdrücken soll. Ein Armutszeugnis unserer Gesellschaft, dass es immer mehr Leute gibt, die vor Minderwertigkeitskomplexen kaum noch aus den Augen schauen können und dann sowas machen, um einmal ihre "Macht" beweisen zu können.
Der Notausgang aus dem Dachs war auch zu - da werd´ich in den nächsten Tagen mal nachschauen. Den Notausstieg aus dem Stör?- nie was davon gehört! Aber wenn du Informationen darüber bekommst, wäre ich schon interessiert - über PN natürlich.
@ Frank
Haste recht - höchstens auf kurzer Durchreise, um möglichst viele Fotos zu machen. Aber leben in jener Zeit evil- evil- evil-

Na zu war er nicht. Muss wohl zuviel Erde vors Brett gerutscht sein. Man konnte ihn von innen nicht aufdrücken
 
Das macht mir schon etwas Angst für die anstehenden Befahrung. Werde wohl einen Sicherungsposten am HWPL zurücklassen.
@jakob. gib mir mal bescheid wie es aktuell am Notausstieg im Dachs aussieht.
 
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